Corona-Virus: Wer Angst schürt spielt mit der Gesundheit der Menschen

23.03.2020 / Lesezeit: ca. 15 Min.

Ausschnitt aus dem Video „Fear Is The Mind Killer“ von Aaron und Melissa Dykes: https://youtu.be/RBi7YHbNdWA

„Was in Ihrem Körper passiert, beginnt auf einer psychischen Ebene und ich finde es ironisch, dass es ein Coronavirus ist, denn was ist eine Corona? Was ist die Corona normalerweise? Es ist die Aura direkt um die Sonne, die Sie nur während einer totalen Sonnenfinsternis wirklich sehen können.

Angst ist der Geisteskiller. Erinnern Sie dich an diese eine Szene in Dune? Sie hat seine Hand in der Schachtel und erzählt ihm all das Zeug, das mit seiner Hand passiert, und er sagt sich: "Angst ist der Geisteskiller. Gib der Angst nicht nach!“ Ihr Immunsystem wird durch ständigen Stress und ständige Angst sowie ständige Panik und Ausflippen belastet. Also ja, Sie können sich den ganzen Tag die Hände waschen – aber wenn Sie ausflippen, wenn Ihre Angst auf ein Niveau von 100 steigt, denn überall, wo Sie in diese digitale Blase schauen, hören Sie nur COVID-19 ... Corona in Dauerschleife, wo es fast nicht mehr wie Worte klingt – weil Sie es so oft gehört haben und dadurch Ihr gesamtes System aufgebockt haben bis zu einem Punkt Sie nur noch Stresshormone und Chemikalien in Ihren Körper ablassen.

Nun, Ihr Immunsystem wird durch diese ständige Panik und diesen Stress beeinträchtigt. Jemanden ständig zu belasten ist eine großartige Möglichkeit, sein Immunsystem an einen Punkt zu bringen, an dem es viel einfacher ist, ein Virus zu bekommen, wenn es eine Grippe gibt, wenn es erkältet ist, wenn es etwas gibt .

Diejenigen von Ihnen, die aufs College gegangen sind und sich an die Finalwoche erinnern? Sie werden alle gestresst in der Vorbereitungszeit zur Finalwoche – und sobald Sie diesen Test machen, werden alle krank! Es passierte mir jedes Semester, weil ich gestresst war, wenn ich versuchte, mich für all meine Prüfungen vorzubereiten, und dann wurde ich in dieser Woche krank, weil mein Körper den anhaltenden Stress des Ausflippens und diesen konstanten Zustand niedriger bis mittlerer Angst nicht mehr aushalten konnte.

Jetzt ist es nur noch eine große Angst, die die Leute haben, also Angst – das ist der Geisteskiller. Und unsere Realität basiert auf den Signalen, die von unseren Sinnesorganen an unser Gehirn gesendet werden, um die Wahrnehmung aufzubauen, die wir von unserer Realität haben. Wenn wir also ständig auf all diese Angst hören, was mit uns geschehen wird, was noch nicht passiert ist, was tatsächlich geschehen wird, nimmt unser Körper dies als Realität an und reagiert dementsprechend. 

Ich spreche von den Projektionen und all dem ständigen Wiederholen und Wiederholen – es ist, als würde man einfach einen Knopf drücken, einen Panikknopf, in die Stirn eines Menschen, immer und immer wieder genau dort in seiner Korona.

Unser Verstand ist so mächtig, dass es Fälle gab, in denen eine Frau geglaubt hat, schwanger zu sein und jedes Symptom einer Schwangerschaft glaubte zu haben. Ich habe einmal von einer Geschichte über eine Frau gehört, die einen Fruchtblasenbeutel wachsen ließ! So stark ist der Geist. Sie nennen es Pseudozyese – und Ärzte vermuten, dass die psychologischen Faktoren den Körper tatsächlich dazu verleiten, zu glauben, dass er schwanger ist.“

Auch Studien belegen diese Tatsachen:

Stress führt zu Entzündungen, die zu Krankheiten führen. Laut Sheldon Cohen von der Carnegie Mellon University „werden Entzündung teilweise durch das Hormon Cortisol reguliert, und wenn Cortisol diese Funktion nicht erfüllen darf, kann die Entzündung außer Kontrolle geraten". (Cohen et al., 2012)

Längerer Stress verändert die Wirksamkeit von Cortisol zur Regulierung der Entzündungsreaktion, da es die Empfindlichkeit des Gewebes gegenüber dem Hormon verringert. Insbesondere werden Immunzellen unempfindlich gegenüber der regulatorischen Wirkung von Cortisol. Es wird angenommen, dass eine außer Kontrolle geratene Entzündung die Entwicklung und das Fortschreiten vieler Krankheiten fördert. Der gleiche Mechanismus spielt bei Typ-2-Diabetes eine Rolle, wenn Zellen unempfindlich gegenüber dem Hormon Insulin werden, das bei seinen Bemühungen, den Blutzuckerspiegel aufgrund einer kohlenhydratreichen Ernährung zu regulieren, kontinuierlich ansteigt.

Cohen zeigte, wie Menschen, die unter psychischem Stress leiden, aufgrund der Entzündungsreaktion, die durch die Bemühungen des Körpers zur Bekämpfung der Infektion ausgelöst wird, anfälliger für Erkältungssymptome sind. Je stärker die Entzündungsreaktion des Körpers auf das Virus ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit von Erkältungssymptomen.

In Cohens Studie war das Erleben eines längeren Stressereignisses mit der Unfähigkeit der Immunzellen verbunden, auf hormonelle Signale zu reagieren, die normalerweise die Entzündung regulieren. Im Gegenzug entwickelten diejenigen mit der Unfähigkeit, die Entzündungsreaktion zu regulieren, eher Erkältungen, wenn sie dem Virus ausgesetzt waren, und produzierten bei Infektion mehr entzündungsinduzierende chemische Botenstoffe wie Zytokine.

Wie Cohen erklärt: "Unter Stress können Zellen des Immunsystems nicht auf hormonelle Kontrolle reagieren und produzieren folglich Entzündungsniveaus, die Krankheiten fördern. Weil Entzündungen bei vielen Krankheiten wie Herz-Kreislauf-, Asthma- und Autoimmunerkrankungen eine Rolle spielt, legt dieses Modell nahe, warum sich Stress auch auf diese auswirkt."

Quelle:

Cohen, S., Janicki-Deverts, D., Doyle, W. J., Miller, G. E., Frank, E., Rabin, B. S., & Turner, R. B. (2012). 'Chronic stress, glucocorticoid receptor resistance, inflammation, and disease risk'. Proceedings of the National Academy of Sciences, 109(16), 5995-5999. doi:10.1073/pnas.1118355109